Bähren Druck: Innovationen und Qualität mit jungem Führungsteam und Media Check-Unterstützung


Als Spezialist für pharmazeutische Packmittel, insbesondere Packungsbeilagen, Etiketten und Kombinationsprodukten hat sich Bähren Druck in den letzten Jahren stark weiterentwickelt. Der Eigentümer und Geschäftsführer Walter Bähren hat ein Team von jungen Druckingenieuren in die Führungsverantwortung aufgenommen. Zusammen haben sie das Unternehmen ausgebaut – zu einem führenden Partner der pharmazeutischen Kunden!

Neue Produkte 2in1, 3in1 oder t[w]o tear ®

Entwicklungen bei Packungsbeilagen?! Bähren Druck zeigt, daß selbst in einem so etabliertem Markt Innovationen möglich sind. Outserts 2in1 oder 3in1 oder t[w]o tear ® werden von den Kunden gerne angenommen, um der Readability Guideline gerecht zu werden.

  • Outserts 2in1 und 3in1 sind zwei oder drei Produkte, die aus nur einem Druckbogen gefertigt, gefalzt und mit Etikett verschlossen werden. Durch Öffnen des Verschlussetiketts trennt sich 2in1 und 3in1 in seine Einzelteile. Somit lassen sich mehrere Packungsbeilagen mit nur einem Schritt spenden.
  • t[w]o tear ® besteht aus zwei oder mehrere Produkte, die aus nur einem Druckbogen gefertigt werden. Zerreißt man die Produkte an der Perforation erhält man praktische, buchähnliche Produkte.  Somit lassen sich mehrere Informationen für unterschiedliche Adressaten (Arzt-, Apotheker- und Kundenteil oder Geräte- und Medikamententeil oder mehrere Sprachversionen) mit nur einem Schritt spenden.

Bähren Qualitätsleitfaden: Inprozess, statt nur dabei!

Die Produktanforderungen werden von Beginn an sorgfältig geprüft, eindeutige Produktkennzeichnungen vergeben und die Rückverfolgbarkeit bis zur Papiermaschine des Lieferanten garantiert.  Festgehaltene Ergebnisse zu allen Prozessschritten, eingesetzten Materialien und Prüfungen werden zu jeder Charge aufgezeichnet und archiviert. Zudem nimmt Bähren jedes einzelne Produkt während der Inprozess-Kontrollen mittels Kamerainspektionen genauestens unter die Lupe. Für den reibungslosen Ablauf der Produktion sind alle Fertigungslinien, ebenso wie die Mitarbeiter auf allen betrieblichen Ebenen qualifiziert. Dies erreicht Bähren mit Validierungen, Qualifizierungen und regelmäßigen Schulungen. Wie für die Fertigung selbst investiert Bähren konsequent, um die Prozesse und Inprozess-Kontrollen effizienter zu gestalten und die Qualität der Produkte zu steigern. Das zeigt sich natürlich auch in der Weiterverarbeitung, die im Dezember 2017 in eine neue Produktionshalle umzog. Die Arbeitsplätze wurden unter Berücksichtigung der Ergebnisse aus den 5S-Prozessen gestaltet.

PDF-Vergleich im Druckvorstufenworkflow integriert

Die Kundenanforderung der pharmazeutischen Qualität beinhaltet natürlich die Sicherstellung, daß der Text, den der Kunde zum Druck freigibt, tatsächlich auch gedruckt wird. Andererseits werden die Dateien im Prozess der Druckvorstufe für die verschiedenen Druckprozesse vorbereitet und mit mehreren Nutzen auf einem Druckbogen/Rolle positioniert.

Bähren setzt hier das System Media Check der Fa. tec4check ein. Im Rahmen des automatisierten Workflows der Druckvorstufe werden die Originaldateien des Kunden und die internen Arbeitsdateien für den Vergleich bereitgestellt (Connectivity Modul). Sobald Media Check die Pärchen aus Kundenreferenz und interner PDF im vorgesehen Verzeichnis, sogenannten Hotfoldern, findet, startet der Vergleich. Im Hintergrund werden Pixel für Pixel die Referenz und die zu prüfende Datei verglichen. Abweichungen werden ermittelt und dem Anwender aufgezeigt. Er wird dann in der Nutzeroberfläche von einer Abweichung zu nächsten geführt. Man kann jederzeit sehen, was man schon erledigt hat, und was noch offen ist. Im Anschluss wird ein PDF-Report über die Prüfung erstellt. Falls keine Abweichungen gefunden werden, gibt Media Check die entsprechende Statusmeldung an den Workflow der Druckvorstufe. Die Verarbeitung dort kann weitergehen, ohne daß jemand eingreifen muß.

Zur Überwachung des Systems können in einem Cockpit die einzelnen Hotfolder eingesehen und überwacht werden, in denen die Referenz- und Prüfdateien vom Worfklow für Media Check bereitgestellt werden. So kann jeder Anwender z. B. in der Druckvorstufe sehen, ob für seinen Auftrag noch etwas fehlt, oder der Vergleich schon begonnen hat. Mit dem Cockpit kann jeder Anwender selber Einsicht nehmen, und muss nicht den Administrator um Hilfe bitten.

Druckbogenkontrolle gegen die Referenz-PDF

Media Check ist als Server-Client-System aufgebaut, so dass mehrere Arbeitsplätze auf die Jobs und Dateien zugreifen können. So lässt sich schon während der Erstellung der Druckplatten der Prüfjob erstellen, der mit dem später gedruckten Bogen kontrolliert werden sollen. In der Qualitätskontrolle oder im Drucksaal können die Druckogen oder auch einzelne Exemplare eingescannt werden. Sie werden wieder Pixel für Pixel gegen die Referenz-Datei verglichen. Abweichungen werden durch den Anwender bewertet. Ein PDF-Report wird erstellt und kann mit den Auftragsdokumenten abgespeichert werden. Für den Kunden kann eine Kurzform des Berichts erstellt und auf Wunsch dem Kunden gesendet werden. Sollten gleiche Abweichungen bei mehreren Nutzen auf dem Druckbogen festgestellt werden, so werden diese in einer Übersicht dargestellt und können vom Anwender mit einem Mausklick gleichzeitig bewertet werden. Dies ist vor allem bei Faltschachteldruckbogen eine große Erleichterung. Diese essentielle Qualitätsprüfung wird zu jeder Charge bei Bähren durchgeführt, ist aber auch Bestandteil der Wareneingangsprüfung vieler Pharmazeuten. Durch die automatische Bereitstellung der Prüfzertifikate und Scannprotokolle für die Kunden haben diverse Pharmazeuten Ihre Wareneingangsprüfung verschlankt und greifen auf die Dokumente von Bähren zurück. Hierdurch wurden Qualifizierung von Mitarbeitern und Equipment eingespart und die Durchlaufzeiten verkürzt!

Media Check Ausblick

Media Check entwickelt sich weiter. Die neue Version 3.1 kommt im März auf den Markt.